Vor 44 Jahren Kritik am Straßenbauamt

Seit fast 50 Jahren wird über eine Umgehungsstraße für Felsberg diskutiert. In den 1960er-Jahren war eine Umgehung zwischen dem eigens dafür abgerissenen ehemaligen Amtsbericht am Obertor und dem Kriegerdenkmal am Steinweg geplant. Diese “Kleine Umgehung” hätte den Grüngürtel zwischen Altstadt und Birkenalle zerschnitten.

Vor genau 44 Jahren beschloss die Felsberger Stadtverordnetenversammlung, sich mit höchstens 50 000 Mark am Ankauf und Abbruch des Gasthauses “Zur Krone” zu beteiligen. Dieses Gebäude gegenüber der Felsburg-Apotheke wurde angesichts des ständig zunehmenden Verkehrs als “gefährlicher Engpass” bezeichnet.

“Was wir mit dem Straßenbauamt Eschwege bisher erlebt haben, grenzt an eine Goteske”, sagte der damalige Stadtverordnete Dr. Heinz Roepke. Er kritisierte die schleppende Planung der Umgehung: “Wenn das in dem Tempo weitergeht, kann sie in vier oder fünf Jahren noch nicht benutzt werden…” (m.s.)

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