Spaziergangserfahrungen Nun ist es keine seltene Erfahrung für Bewohner und Besucher der Altstadt, dass sie zur Überquerung der Untergasse länger benötigen als es normalerweise an einer Fußgängerampel der Fall ist. Am Freitag, den 7.2.14 war dies anders! Mitglieder und Unterstützer der BI für Felsberg spazierten entlang der Untergasse, um sich einen Eindruck vom Verkehr und der Stadt zu machen. Hierbei blieb es nicht aus, auch die Straßeseite wechseln zu müssen, um aus verschiedenen Perspektiven Blicke auf die Stadt zu ermöglichen. Allein die Anzahl der Spaziergänger wirkte auf die vorsichtigen Autofahrer so überraschend, dass der Verkehr ins Stocken und es in der Untergasse zu mehreren kleine Staus kam. Das Überqueren der Straße wurde aufgrund des langsamen Verkehrsflusses möglich. Für Bewohner der Untergasse sind Staus nichts ungewöhnliches, denn diese Situation tritt täglich mehrfach auf, wenn sich LKW´s, Busse und PKW’s begegnen. Abgefahrene Spiegel an Autos, die in der Untergasse parken, sind dabei ebenso kein außergewöhliches Ereignis. Aber wo sollen die Autos sonst parken?
Das ungewöhliche Ereignis, das sich darin zeigte, das sich in der Untergasse, die ja auch Wohn- und Lebensort vieler Felsberger ist, tlw. mehr Menschen als Autos bewegten, erzeugte bei einem Autofahrer so viel Ärger, dass er sich bei der Polizei beschwerte. Diese kam sogleich helfend herbei und klärte die Spaziergänger darüber auf, dass mehr als drei Bürger, die sich zusammen über die Straße bewegen, als Kundgebung bzw. Demonstration beim Ordnungsamt anzumelden sind. Dies könnte in der kinder- und familienfreundlichen Stadt Felsberg ggfls. zu einem Mehraufwand führen, falls am Wochenende mal ganze Familien die Eisdiele besuchen wollen und im Bereich des Robert-Weinstein-Platzes die die Straße überqueren.
Mehr in der HNA-Online, Melsungen vom 7.2.2014
