- Auslöser: Aussage des Landes Hessen, dass die Ortsumgehung Felsberg nur über KIM finanziert werden kann
- Offener Brief vom 19. Juni 2013 an den Verkehrsminister
- Korrespondenz mit Landtagsfraktionen, Wirtschaftsministerium und Dieter Posch bis September 2013
- SPD-Demonstration zur Ortsumgehung am 24. Juli 2013
- BI-Gründung am 27. August 2013
- Kommunikation mit BGM, STAVO, Magistrat, Parteien
- Kommunikation mit Hessen-Mobil
- Kommunikation mit den Landtagsfraktionen
- Zeitpläne zur Umsetzung Ortsumgehung
- Info zum Flurbereinigungsverfahren
- regelmäßige „Öffentliche Versammlungen“
- Organisation „Runder Tisch Stadtentwicklung“
- Einrichten einer Kommission am Magistrat „Ortsumgehung“
- Erörterung einer Zukunftsperspektive Felsberg mit der verkehrspolitischen Sprecherin von Bündnis 90 / Die Grünen, Karin Müller
Dr. Quehl: Die Nerven liegen blank
Völlig offen ist, ob das Land Hessen die geplante Umgehung Felsberg im Zuge der Landesstraße 3220 überhaupt finanziert. Dazu könne er gar nichts sagen, erklärte Ralf Struif von Hessen Mobil. Man sei “sehr stark” daran interessiert, von der neuen Landesregierung eine Prioritätenliste zu bekommen, um zu wissen: “Womit sollen wir uns weiter beschäftigen?” Dazu gebe es keine abschließende Entscheidung der Landesregierung. Der ehemalige Hessische Verkehrsminister Florian Rentsch (FDP) hatte der Stadt Felsberg im Vorjahr vorgeschlagen, das Projekt vorzufinanzieren.
Die Bürgerinitiative für Felsberg hat den neuen Minister Tarek Al-Wazir (Grüne) angeschrieben und fragt: “Wie stehen Sie als neuer Minister zu der Realisierung und vor allem auch der Finanzierung unserer Ortsumgehung? Warum soll Felsberg plötzlich etwas vorfinanzieren, für das es seit Jahren eine Finanzierungszusage gibt?”
Felsberg, betont Dr. Quehl, verzeichne entlang der Landesstraße durch die Altstadt einen zunehmenden Leerstand und Verfall der historischen Gebäude: “Die Schäden an den Häusern nehmen täglich zu, die Nerven der Anwohner liegen aufgrund der Lärm- und Abgasbelastung blank.” Quehl hat den Minister nach Felsberg eingeladen und verweist auf den “besonderen Charme der über 750 Jahre alten Fachwerkstadt am Fuße der über 1000 Jahre alten Felsburg”. Das sei zugleich auch die Chance für die künftige Stadtentwicklung. (m.s.)
Das ungewöhliche Ereignis, das sich darin zeigte, das sich in der Untergasse, die ja auch Wohn- und Lebensort vieler Felsberger ist, tlw. mehr Menschen als Autos bewegten, erzeugte bei einem Autofahrer so viel Ärger, dass er sich bei der Polizei beschwerte. Diese kam sogleich helfend herbei und klärte die Spaziergänger darüber auf, dass mehr als drei Bürger, die sich zusammen über die Straße bewegen, als Kundgebung bzw. Demonstration beim Ordnungsamt anzumelden sind. Dies könnte in der kinder- und familienfreundlichen Stadt Felsberg ggfls. zu einem Mehraufwand führen, falls am Wochenende mal ganze Familien die Eisdiele besuchen wollen und im Bereich des Robert-Weinstein-Platzes die die Straße überqueren.
Mehr in der HNA-Online, Melsungen vom 7.2.2014



